Informationen nach Art. 10 Offenlegungsverordnung
Zusammenfassung
In der "Serafin Klassik"-Anlagestrategie wird das Anlageuniversum auf Basis festgelegter Nachhaltigkeits- und Finanzkriterien definiert, wobei mindestens 75% des Anlagevermögens in Finanzprodukte mit ökologischen und/oder sozialen Merkmalen investiert werden.
Die Auswahl der Finanzinstrumente erfolgt anhand einer Analyse unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Faktoren und der ESG-Bewertung gemäß MSCI-Ratings Agentur. Finanzprodukte, die in die Strategie aufgenommen werden, müssen mindestens ein MSCI Rating A haben und dürfen maximal 1% ihres Fondsvermögens in Titel investieren, die gegen den UN Global Compact verstoßen oder in die Produktion kontroverser Waffen involviert sind. Auf Portfolioebene wird ein gewichteter Durchschnitt des MSCI-Ratings von mindestens A aufrechterhalten, während Investitionen in Wertpapiere, die moderate Umsätze aus Glücksspiel, Erwachsenenunterhaltung und Tabak generieren, auf maximal 2% begrenzt sind.
Die Strategie verfolgt keine expliziten nachhaltigen Investitionsziele, stellt jedoch sicher, dass ökologische und soziale Merkmale sowie Aspekte guter Unternehmensführung in den Investitionsentscheidungen berücksichtigt werden. Die Einhaltung der Nachhaltigkeitskriterien wird regelmäßig überprüft und angepasst, um die Konsistenz mit den festgelegten Anforderungen zu gewährleisten.
Kein nachhaltiges Investitionsziel
Mit dieser Anlagestrategie werden ökologische oder soziale Merkmale beworben, aber keine nachhaltigen Investitionen angestrebt.
Wir legen keinen Mindestanteil an nachhaltigen Investitionen fest.
Ökologische oder soziale Merkmale des Finanzprodukts
Diese Anlagestrategie investiert mindestens 75% des Anlagevermögens in Finanzprodukte, die ESG-Merkmale berücksichtigen.
Wir bestimmen unser Anlageuniversum auf Basis von Nachhaltigkeitsrisiken bei Unternehmen oder Staaten und wählen dann für unsere Kunden die wirtschaftlichsten Produkte aus.
Um in unsere Strategie unter Berücksichtigung von ökologischen und/oder sozialen Merkmalen aufgenommen zu werden, müssen Fonds einen bestimmten ESG-Mindestwert aufzeigen. Wir verwenden dafür die Bewertung der Ratingagentur MSCI. Diese setzt sich aus den einzelnen Bewertungen der Emittenten zusammen und zeigt an wie stark diese gewissen Nachhaltigkeitsrisiken ausgesetzt sind und wie gut sie die Risiken, gemessen an einer Vergleichsgruppe, bewältigen. Für die Aufnahme von Aktien- und Anleihen-Produkte in unsere Investmentstrategie setzen wir eine Mindestnote von A voraus. Dies bedeutet, dass die Emittenten in einem Investmentprodukt im gewichteten Durchschnitt zu den besten 19% (*1) ihres Sektors gehören.
Zusätzlich dürfen Fonds laut MSCI ESG Research maximal 1% an Unternehmen enthalten, die gegen den UN Global Compact verstoßen und ebenfalls maximal 1% an Unternehmen, die an der Produktion von kontroversen Waffen beteiligt sind.
Im Anschluss wählen wir die wirtschaftlichsten Finanzprodukte aus und unterziehen diese einer finalen Prüfung.
In der finalen Zusammenstellung des Portfolios müssen dann alle Fonds mit einem Rating einen gewichteten Durchschnitt ihres MSCI ESG Ratings von A haben und dürfen, ebenfalls im gewichteten Durchschnitt, nicht mehr als 2% ihrer Investments in Unternehmen haben, die moderate Umsätze mit Glücksspiel, Erwachsenenunterhaltung und Tabak machen.
*1: Quelle: MSCI ESG Rating, Stand 01.03.2024
Anlagestrategie
Die Anlagestrategie richtet sich nach den Vorgaben, Zielen und Risikopräferenzen des Anlegers und wird im Rahmen des Vertragsabschlusses mit dem Anleger vereinbart.
Im Rahmen dieser Anlagestrategie wird das Kundenvermögen unter Berücksichtigung des vereinbarten Risikoprofils in ein kosteneffizientes global diversifiziertes Portfolio investiert. Je nach Risikoprofil setzt sich das Portfolio aus verschiedenen Anlageklassen (Aktien, Anleihen, Immobilien, Rohstoffe und Geldmarkt) zusammen, in die durch ETFs, ETCs und aktive Fonds investiert wird.
Aspekte guter Unternehmensführung werden über den von uns festgelegten (kombinierten) ESG-Mindestwert berücksichtigt. Zusätzlich erfolgt eine eigenständige Berücksichtigung innerhalb der eingesetzten Finanzprodukte durch den Hersteller, wie bspw. durch den Ausschluss von Unternehmen, die gegen internationale Normen verstoßen sowie ggfs. festgelegte Mindestwerte.
Bei Investitionen in Rohstoffe schließen wir die Nutzung von Lebensmitteln aus und bei Edelmetallen achten wir auf einen verantwortungsvollen Beschaffungsprozess.
Aufteilung der Investitionen
Die Anlagestrategie investiert in breit diversifizierte Portfolios. Mindestens 75% der Investitionen werden jedoch gezielt getätigt, um die beworbenen ökologischen und sozialen Merkmale zu erfüllen.
Innerhalb der Anlagestrategie werden keine nachhaltigen Anlagen getätigt. Dies gilt ebenso für EU-taxonomiekonforme Tätigkeiten und EU-taxonomiekonforme Tätigkeiten in den Bereichen fossiles Gas und/oder Atomkraft. Die Datenverfügbarkeit in diesem Bereich ist noch nicht gut genug, um hierdrauf belastbare Produkte zu entwickeln. Wir behalten allerdings die Entwicklung im Auge.
Aus Diversifizierungsgründen können auch Investitionen erfolgen, die nicht nach ökologischen oder sozialen Merkmalen ausgerichtet sind. Hinsichtlich der geplanten Investitionen der Anlageklasse „Rohstoffe“ achten wir darauf, dass zum einen nicht in Lebensmittel investiert wird und Edelmetalle verantwortlich beschafft werden. Innerhalb der Anlageklassen Aktien und Anleihen werden Investitionen ausgeschlossen, die CCC als ESG-Rating haben. Zusätzlich werden diese in unserem portfoliobasiertem ESG-Mindestscore und unseren maximalen Werten für kontroverse Geschäftsfelder miteinberechnet.
Überwachung der ökologischen oder sozialen Merkmale
Vor Investition in ein Finanzprodukt erfolgt eine interne Prüfung, inwieweit dieses unseren Nachhaltigkeitsvorgaben entspricht.
Während der Laufzeit der Anlage werden die in der Anlagestrategie enthaltenen Finanzinstrumente mindestens einmal jährlich zum festgelegten Stichtag einer internen Analyse unterzogen, um die Einhaltung der geltenden Nachhaltigkeitskriterien zu überprüfen. Zu diesem Zeitpunkt müssen sämtliche Mindestkriterien erfüllt sein.
Die ESG-Einstufung bzw. die ESG-Risiken der investierten Produkte werden durchgehend von uns überwacht. Falls die Bewertung absinkt, untersuchen wir die Gründe für die Abstufung sorglich. Wir behalten uns vor, eingesetzte Finanzprodukte auch unterjährig aus der Strategie zu entfernen, bzw. auszutauschen. Falls ein Produkt herabgestuft wird, nehmen wir Kontakt mit den Anbietern auf, überprüfen die Herabstufung gründlich und treffen im Einzelfall eine Entscheidung, ob wir das Produkt in unserem Portfolio behalten oder ersetzen.
Methoden für ökologische oder soziale Merkmale
Zur Messung der Einhaltung von sozialen und ökologischen Eigenschaften verwenden wir die Daten von MSCI. Die Funktionsweise wird im Abschnitt „Ökologische und soziale Merkmale des Finanzproduktes“ beschrieben. Wir überprüfen fortlaufend, ob die Produkte noch unsere Kriterien einhalten.
Datenquellen und –verarbeitung
Unsere Nachhaltigkeitsdaten stammen überwiegend von externen Research- bzw. Ratingagenturen, wie z.B. MSCI ESG Research, auf deren Bewertung wir auch unsere Vorauswahl durchführen. Diese beruhen auf Unternehmensreports und Schätzungen. Zusätzlich beziehen wir auch Informationen von den Anbietern selbst.
Beschränkungen hinsichtlich der Methoden und Daten
Die Bewertung von Nachhaltigkeitsrisiken und -indikatoren hat Beschränkungen bzgl. mehrere Faktoren. Zum einen ist die Verfügbarkeit noch nicht komplett zu gewährleisten, wir versuchen die Abdeckung innerhalb der Investmentprodukte, die wir verwenden möglichst hochzuhalten, können jedoch keine 100% Abdeckung in den einzelnen Instrumenten gewähren. Zusätzlich müssen von Ratingagenturen auch Daten geschätzt werden, dies geschieht durch die Anwendung von marktüblichen Methodiken. Wir selbst schätzen keine Daten.
Sorgfaltspflichten
Vor Aufnahme von Fonds prüfen wir deren ESG-Risiken sowie den Anteil an daran enthaltenen Unternehmen mit Bezug zu verschiedenen kontroversen Geschäftsfeldern.
Auch nach Aufnahmen überwachen wir durchgängig die Einhaltung unser Mindestkriterien, dafür haben wir unter anderem automatisierte Systeme, die durchgehend deren Einhaltung überwachen. Zusätzlich werden in einem quartalsweisen Check alle weiteren Mindestanforderungen geprüft. Die Spezialisten für Nachhaltigkeit in unserem Team bilden sich auch permanent weiter und verfolgen die neuesten Entwicklungen in den Themenfeldern ESG, Impact und der entsprechenden Regulatorik.
Mitwirkungspolitik
Da wir über unsere Anlagestrategie in Produkte von Drittanbietern investieren ist ein aktives Engagement für uns selbst zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich. Aktives Engagement ist jedoch eine der Nachhaltigkeitsstrategien, die wir bei Anbietern abfragen.
Bestimmter Referenzwert
Unsere Anlagestrategie folgt keinem Referenzwert für ökologische oder soziale Merkmale.
Nachhaltigkeits-bezogenen Offenlegung Basisprodukt "Serafin Klima"
ZUSAMMENFASSUNG
In der Anlagestrategie wird das Anlageuniversum auf Basis festgelegter Nachhaltigkeits- und Finanzkriterien definiert, wo bei mindestens 75% des Anlagevermögens in Finanzprodukte mit ökologischen und/oder sozialen Merkmalen investiert werden.
Die Auswahl der Finanzinstrumente erfolgt anhand einer Analyse unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Faktoren und der ESG-Bewertung gemäß MSCI-Ratings. Finanzprodukte, die in die Strategie aufgenommen werden, müssen mindestens ein MSCI Rating A haben und dürfen maximal 1% ihres Fondsvermögens in Titel investieren, die gegen den UN Global Compact verstoßen oder in die Produktion kontroverser Waffen involviert sind. Auf Portfolioebene wird ein gewichteter Durchschnitt des MSCI-Ratings von mindestens A aufrecht erhalten, während Investitionen in Wertpapiere, die moderate Umsätze aus Glücksspiel, Erwachsenenunterhaltung und Tabak generieren, auf maximal 2% begrenzt sind. Der inhaltliche Bezug zum Thema Klima wird intern anhand der Anlageziele der Produkte überprüft.
Wir kontrollieren die Einhaltung unserer Anforderungenkontinuierlich und können auch unterjährig auf mögliche Herabstufungen reagieren.
Kein nachhaltiges Investitionsziel
Mit dieser Anlagestrategie werden ökologische oder soziale Merkmale beworben, aber keine explizit nachhaltigen Investitionen angestrebt.
Trotzdem verpflichtet sich diese Strategie fortlaufend, einen Mindestanteil von 20% an nachhaltigen Investitionen gem. Artikel 2 Nr. 17 der Offenlegungsverordnung zu halten. Um als „nachhaltige Investition“ im Sinne desvorherig genannten Artikel zu gelten, muss ein Finanzprodukt (1) in eine wirtschaftliche Tätigkeit investiert werden, die zu einem ökologischen odersozialen Ziel beträgt, (2) keines dieser Ziele erheblich beeinträchtigt und (3) sicherstellen, dass die investierten Unternehmen gute Unternehmensführungspraktiken anwenden, insbesondere in Bezug auf solide Managementstrukturen, Beziehungen zu den Arbeitnehmern, Entlohnung des Personals und Steuerkonformität. Die Offenlegungsverordnung legt in diesem Zusammenhang jedoch keine Mindestanforderungen fest.
Als „Verwerter“ von Finanzprodukten, die im Rahmen der Vermögensverwaltung eingesetzt werden, setzen wir vorwiegend Finanzprodukte von anderen Anbietern ein. Bei der Entscheidung, ob es sich bei dem Finanzprodukt um eine nachhaltige Anlage handelt bzw. ob es „nachhaltige Investitionen“ tätigt, übernehmen wir die Informationen, die uns vom Produkthersteller zur Verfügung gestellt werden (bspw. öffentlich zugängliche Fondsprospekte). Um zu gewährleisten, dass sämtliche als nachhaltig eingestufte Investitionen keine anderen Umweltziele erheblich beeinträchtigen, werden vom Konzepteur bzw. vom Index-Anbieter verschiedene Mindestkriterien für die Bereiche Soziales und Umwelt festgelegt und bei jeder Neu-Gewichtung überprüft.
Zu unserem Due Diligence Prozess gehören auch direkte Gespräche mit den Anbietern, in denen deren Vorgehen und Kontrollen in Bezug auf die Integration von ESG-Faktoren dargestellt werden. Dabei legen wir ein besonderes Augenmerk auf die als nachhaltig definierten Anlagen. Wir überprüfen deren „Nachhaltigkeits-Definition“ sowie die Verwendung von Indikatoren für nachteilige Nachhaltigkeitsauswirkungen.
Jeder Anbieter, der eine Mindestquote von nachhaltigen Anlagen über Null festgelegt hat, muss bei der Zusammenstellung seiner Investmentprodukte die Einhaltung internationaler Normen wie dem UN Global Compact oder den OECD-Leitsätzen für multinationale Unternehmen berücksichtigen. Dadurch wird gewährleistet, dass alle "nachhaltigen Investitionen" im Einklang mit den wichtigsten internationalen Abkommen zu Menschen- und Arbeitsrechten stehen.
Im Rahmen unserer Titelselektion berücksichtigen wir keine Indikatoren für nachteilige Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren. Dies kann jedoch bei den Anbietern der Investmentprodukte stattfinden. Eine umfassende Berücksichtigung ist auf aggregierter Ebene auf Grund von geringer Datenverfügbarkeit und -qualität, sowie stark unterschiedliche Herangehensweisen bei den Anbietern aktuell nicht möglich.
Ökologische oder soziale Merkmale des Finanzprodukts
Diese Anlagestrategie investiert mindestens 75% des Anlagevermögens in Finanzprodukte, die ESG-Merkmale berücksichtigen.
Wir bestimmen unser Anlageuniversum auf Basis von Nachhaltigkeitsrisiken bei Unternehmen oder Staaten, sowie inhaltlichen Zielender Produkte und wählen dann für unsere Kunden die wirtschaftlichsten Produkteaus. Alle ausgewählten Produkte werden dann abschließend noch einmal auf angewandte Strategien und Methoden geprüft.
Um mit ökologischen und/oder sozialen Merkmalen in unsere Strategie aufgenommen zu werden, müssen Fonds einen bestimmten ESG-Mindestwertaufzeigen. Wir verwenden dafür die Bewertung der Ratingagentur MSCI. Diese setzt sich aus den einzelnen Bewertungen der Emittenten zusammen und zeigt an wie stark diese gewissen Nachhaltigkeitsrisiken ausgesetzt sind und wie gut sie die Risiken, gemessen an einer Vergleichsgruppe, bewältigen. Für die Aufnahme von Aktien- und Anleihen-Produkte in unsere Investmentstrategie setzen wir eine Mindestnote von A voraus. Dies bedeutet, dass die Emittenten in einem Investmentprodukt im gewichteten Durchschnitt zu den besten 19% [1] ihres Sektors gehören. Zusätzlich dürfen Produkte maximal 1% an Investitionen in Titel mit UN Global Compact, bzw. OECD Leitlinien Verstoß tätigen und/oder Umsätzen aus kontroversen Waffen tätigen.
Auf Portfolio-Ebene haben wir unter Einbezug aller Aktien-und Anleihenprodukte, auch derer aus dem Bereich „Andere Investments“ eine gewichtete Mindestnote von A festgelegt, ebenfalls dürfen Investments in Unternehmen mit moderaten Umsätzen mit Glücksspiel, Erwachsenenunterhaltung und Tabak 2% nicht überschreiten.
Im Rahmen dieser Anlagestrategie setzen wir Produkte, die mit dem Thema Klimaschutz in Verbindung stehen, ein. Wir setzen ausschließlich Produkte ein, die (1) mit den Zielen des Paris Agreement übereinstimmen, also die Erderwärmung auf maximal 2°C zu begrenzen durch Reduktion von CO² Ausstößen oder (2) einen thematischen Fokus haben und mir ihrem Investmentziel eine Abschwächung oder Anpassung an den Klimawandel anstreben.
Einige Beispiele für potenzielle Investitionen im Rahmendieser Anlagestrategie umfassen:
· Investitionen in klimaneutrale Mobilität undInfrastruktur
· Reduzierung von Treibhausgasemissionen in derEnergieerzeugung und -versorgung
· Förderung nachhaltiger Methoden desLebensmittelanbaus mit niedrigen Treibhausgasemissionen
· Thematische Fonds zur Bewältigung desKlimawandels oder zur Anpassung an seine Auswirkungen
· Investitionen in klimaneutrale Immobilien
· Green Bonds zur Finanzierung umweltfreundlicherProjekte
· Investitionen in Industriemetalle
· Emissionszertifikate
Im Anschluss wählen wir die wirtschaftlichstenFinanzprodukte aus und unterziehen diese einer finalen Prüfung.
Anlagestrategie
Die Anlagestrategie richtet sich nach den Vorgaben, Zielenund Risikopräferenzen des Anlegers und wird im Rahmen des Vertragsabschlussesmit dem Anleger vereinbart.
Im Rahmen dieser Anlagestrategie wird das Kundenvermögenunter Berücksichtigung des vereinbarten Risikoprofils in ein kosteneffizientes global diversifiziertes Portfolio investiert. Je nach Risikoprofil setzt sich das Portfolio aus verschiedenen Anlageklassen (Aktien, Anleihen, Immobilien, Rohstoffe und Geldmarkt) zusammen, in die durch ETFs, ETCs und aktive Fondsinvestiert wird.
Aspekte guter Unternehmensführung werden über den von uns festgelegten (kombinierten) ESG-Mindestwert berücksichtigt. Zusätzlich erfolgt eine eigenständige Berücksichtigung innerhalb der eingesetzten Finanzprodukte durch den Hersteller, wie bspw. durch den Ausschluss von Unternehmen, die gegen internationale Normen verstoßen sowie ggfs. festgelegte Mindestwerte.
Unser Fokus bei den Investitionen in Rohstoffe liegt auf Industriemetallen, die eine signifikante Bedeutung im Zusammenhang mit dem Klimawandel haben und schließen Investitionen in fossile Brennstoffe aus.
Aufteilung der Investitionen
Die Anlagestrategie investiert in breit diversifizierte Portfolios. Mindestens 75% der Investitionen werden jedoch gezielt getätigt, um die beworbenen ökologischen und sozialen Merkmale zu erfüllen.
Obwohl diese Strategie kein explizites Nachhaltigkeitsziel anstrebt, werden Investitionen in nachhaltige Anlagen mindestens in der Höhe von 20% vorgenommen. Dieser Wert setzt sich aus den Angaben der Anbieter zusammen. Nachhaltige Anlagen im Sinne der EU-Taxonomie werden nicht getätigt. Dies gilt ebenso für EU-Taxonomie konforme Tätigkeiten in den Bereichen fossiles Gas und/oder Atomkraft. Die Datenverfügbarkeit in diesem Bereich ist noch nicht gut genug, um hierdrauf belastbare Produkte zu entwickeln. Wir behalten allerdings die Entwicklung im Auge.
Aus Diversifizierungsgründen können auch Investitionen erfolgen, die nicht nach ökologischen oder sozialen Merkmalen ausgerichtet sind. Die betrifft vor allem den Bereich Geldmarkt und Rohstoffen. Wir investieren gezielt in Rohstoffe, die für Klimaschutz oder die Anpassung an den Klimawandel relevant sind und schließen dabei aktiv Investitionen in fossile Brennstoffe aus.
Überwachung der ökologischen oder sozialen Merkmale
Vor Investition in ein Finanzprodukt erfolgt eine interne Prüfung, inwieweit dieses unseren Nachhaltigkeitsvorgaben entspricht.
Während der Laufzeit der Anlagewerden die in der Anlagestrategie enthaltenen Finanzinstrumente mindestens einmal jährlich zum festgelegten Stichtag einer internen Analyse unterzogen, um die Einhaltung der geltenden Nachhaltigkeitskriterien zu überprüfen. Zu diesem Zeitpunkt müssen sämtliche Mindestkriterien erfüllt sein.
Die ESG-Einstufung bzw. die ESG-Risiken der investierten Unternehmen werden durchgehend von uns überwacht. Falls die Bewertung absinkt, untersuchen wir die Gründe für die Abstufung sorgfältig. Wir behalten uns vor, eingesetzte Finanzprodukte auch unterjährig aus der Strategie zu entfernen, bzw. auszutauschen. Falls ein Produkt herabgestuft wird, nehmen wir Kontakt mit den Anbietern auf, überprüfen die Herabstufung gründlich und treffen im Einzelfall eine Entscheidung, ob wir das Produkt in unserem Portfolio behalten oder ersetzen.
Methoden für ökologische oder soziale Merkmale
Zur Messung der Einhaltung von sozialen und ökologischen Eigenschaften verwenden wir die Daten von MSCI. Die Funktionsweise wird im Abschnitt „Ökologische und soziale Merkmale des Finanzproduktes“ beschrieben. Wir überprüfen fortlaufend, ob die Produkte noch unsere Kriterien einhalten.
Datenquellen und –verarbeitung
Unsere Nachhaltigkeitsdaten stammen überwiegend von externen Research- bzw. Ratingagenturen, wie z.B. MSCI ESG Research, auf deren Bewertung wir auch unsere Vorauswahl durchführen. Diese beruhen auf Unternehmensreports und Schätzungen. Zusätzlich beziehen wir auch Informationen von den Anbietern selbst.
Beschränkungen hinsichtlich der Methoden und Daten
Die Bewertung von Nachhaltigkeitsrisiken und -indikatoren hat Beschränkungen bzgl. mehrere Faktoren. Zum einen ist die Verfügbarkeit noch nicht komplett zu gewährleisten, wir versuchen die Abdeckung innerhalb der Investmentprodukte, die wir verwenden möglichst hochzuhalten, können jedoch keine 100% Abdeckung in den einzelnen Instrumenten gewähren. Zusätzlich müssen von Ratingagenturen auch Daten geschätzt werden, dies geschieht durch die Anwendung von marktüblichen Methodiken. Wir selbst schätzen keine Daten.
Sorgfaltspflichten
Wir decken unsere Sorgfaltspflicht durch den Einsatzverschiedener Maßnahmen ab. Vor Aufnahme in unserer Strategie prüfen wir jeden Anbieter in unserem Due Diligence Prozess und prüfen dabei deren Verständnis von nachhaltigen Anlagen, deren Einsatz von Nachhaltigkeitsstrategien sowie deren Verwendung von nachteiligen Nachhaltigkeitsfaktoren.
Auch nach Aufnahmen überwachen wir durchgängig die Einhaltung unser Mindestkriterien, dafür haben wir unter anderem automatisierte Systeme, die durchgehend die Einhaltung der Mindestkriterien überwachen. Zusätzlich werden in einem monatlichen Check alle weiteren Mindestanforderungen geprüft. Die Spezialisten für Nachhaltigkeit in unserem Team bilden sich auch permanentweiter und verfolgen die neuesten Entwicklungen in den Themenfeldern ESG, Impact und der entsprechenden Regulatorik.
Mitwirkungspolitik
Da wir über unsere Anlagestrategie in Produkte von Drittanbietern investieren ist ein aktives Engagement für uns selbst zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich. Aktives Engagement ist jedoch eine der Nachhaltigkeitsstrategien, die wir bei Anbietern abfragen.
Bestimmter Referenzwert
Diese Anlagestrategie folgt keinem Referenzwert für ökologische oder soziale Merkmale.
[1] Quelle:MSCI ESG Rating (Link), 01.05.2023
Verlauf Aktualisierungen:
01.04.2024: Anpassung der Mindestanteile an ESG-Investitionen für die Strategien "Serafin Klassik" und "Serafin Klima" und Aufhebung eines Mindestanteils an ESG- Investitionen für die Strategie "Serafin Innovation"
03.05.2024: Aktualisierung MSCI Quellenwerte "Serafin Klima"